Stolperfalle Weihnachtsmarkt!

Wärmender Glühwein, gebrannte Mandeln, Christbaumschmuck: Weihnachtsmärkte sind beliebt wie nie. Tausende feiern, bummeln, treffen sich gemütlich zum Plaudern – normalerweise. Der vorweihnachtliche Event kann nämlich auch im Krankenhaus enden, wenn man nicht aufpasst.

 

Sturz mit Folgen

 

Das zeigt das Beispiel einer Frau, die sich bei der betrieblichen Weihnachtsfeier auf dem Weihnachtsmarkt schwer verletzt hatte: Sie war über einen Versorgungsschlauch eines Standes gestolpert und hatte sich dabei den Ellenbogen gebrochen. Ein schmerzhafter und teurer Sturz: 25000 Euro zahlte die Unfallversicherung für die Behandlung. Eine großen Teil des Geldes, über 17000 Euro, wollte sich danach die Berufsgenossenschaft vom Standbesitzer zurückholen: Er habe die Frau in eine Stolperfalle gelockt und damit seine Verkehrssicherungspflicht verletzt, so das Argument. Das Gericht sah das aber anders.

 

Augen auf

 

Die Begründung: zum einen müsse man als Besucher auf einem Weihnachtsmarkt mit solchen Leitungen rechnen, zum anderen seien diese sogar deutlich gekennzeichnet gewesen. Und eine absolute Sicherung, die jeden Unfall ausschließt, sei praktisch nicht erreichbar.

 

Unser Tipp: Beim Glühweinholen ruhig auch mal nach unten schauen!

 

 

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